Prof. Bernd Fitzenberger, PhD

Prof. Bernd Fitzenberger studierte an der Universität Konstanz und an der Stanford University in den USA Volkswirtschaftslehre, Mathematik und Statistik. 1993 promovierte er an der Stanford University mit einem PhD in Economics. Im Jahr 1998 habilitierte er an der Universität Konstanz und wurde zum Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Sozialpolitik, an der Technischen Universität Dresden berufen.

Von 1999 bis 2004 hatte er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Ökonometrie, an der Universität Mannheim inne, von 2004 bis 2007 den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Labor Economics, an der Goethe-Universität Frankfurt a.M., von 2007 bis 2015 den Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von April 2015 bis September 2020 war er Professor für Ökonometrie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit Oktober 2020 ist er Professor für Quantitative Arbeitsökonomik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und zudem seit September 2019 – mit einer Unterbrechung im September 2020 – Direktor des IAB.

Bernd Fitzenberger gehörte von 2004 bis 2013 und von März 2017 bis 31. August 2019 dem Wissenschaftlichen Beirat des IAB an. Außerdem ist er Research Associate am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, Research Fellow am IZA Institute of Labor Economics in Bonn,  am CESifo in München und am Research Center for Education and the Labour Market in Maastricht sowie International Research Affiliate am Institute for Fiscal Studies in London.

Er ist des Weiteren Mitglied des Herausgebergremiums (Co-Editor) der Zeitschrift Labour Economics, Mitglied des Herausgebergremiums (Associate Editor) der Zeitschrift Journal of the European Economic Association und Mitglied im Herausgebergremium des Journals for Labour Market Research.

Bernd Fitzenberger ist zudem Koordinator des seit 2014 laufenden Forschungsschwerpunktprogramms „The German Labor Market in a Globalized World: Challenges through Trade, Technology and Demographics“ (SPP 1764) der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dessen Koordinationsstelle am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung angesiedelt ist.

Seine Hauptforschungsgebiete sind Einkommens- und Lohnungleichheit, Beschäftigungsentwicklung, Evaluation von Maßnahmen der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik, berufliche Bildung und Übergang von Schule zu Beruf, Beschäftigung von Müttern, Gewerkschaften (Tarifbindung, Organisationsgrad, Lohnstrukturen und Beschäftigung), Evaluationsmethoden und die Methode der Quantilsregressionen.