18. März 2024 | Interviews

Krise im sozialen Sektor: „Das größte Risiko ist, dass grundlegende Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge wegbrechen“

Christiane Keitel

Der soziale Sektor steht im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht da. Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung des IAB. ...weiterlesen

13. März 2024 | Migration und Integration

Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen

Katja Hartosch, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch, Franziska Schreyer

Da Geflüchtete oft noch wenig Deutsch sprechen, gestaltet sich die Verständigung mit den Jobcentern häufig schwierig. Eine IAB-Studie analysiert, wie Jobcenter sich mit Geflüchteten verständigen und welche Schwierigkeiten dabei auftreten. ...weiterlesen

11. März 2024 | IAB-Debattenbeiträge

Warum die aktuelle Bürgergelddebatte nicht die richtigen Schwerpunkte setzt

Bernd Fitzenberger

Das Bürgergeld in seiner derzeitigen Form ist heftig umstritten. Viele Debattenbeiträge zeichnen dabei ein verengtes und teilweise unzutreffendes Bild. Denn die Vielschichtigkeit der Problemlagen von Menschen im Bürgergeldbezug wird oftmals verkannt. ...weiterlesen

7. März 2024 | Betriebliche Arbeitswelt

IAB-Stellenerhebung 4/2023: Weiterhin 1,73 Millionen offene Stellen

Alexander Kubis

Im vierten Quartal 2023 gab es bundesweit 1,73 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal liegt die Zahl der offenen Stellen um rund 1.000 oder knapp 0,1 Prozent niedriger. Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 fällt der Rückgang mit einem Minus von 260.000 oder rund 13 Prozent stärker aus. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des IAB. ...weiterlesen

4. März 2024 | Der Gender Pay Gap – regional betrachtet

Der Equal Pay Day unter der Lupe: Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterscheidet sich je nach Region erheblich

Matthias Collischon, Florian Zimmermann

Die regionalen Unterschiede beim Gender Pay Gap sind erheblich. So wäre der Equal Pay Day in Sachsen-Anhalt rechnerisch bereits am 13. Januar gewesen, in Baden-Württemberg wäre er jedoch erst am 8. April. ...weiterlesen

Kurz notiert

5. Februar 2024

Der Gender Pay Gap wurde in der Coronakrise kleiner – außer bei niedrigen Verdiensten

Der Gender Pay Gap zeigt Differenzen in Lohn, Arbeitszeit und Beschäftigungschancen. Je nach Verdienstniveau vor der Coronakrise waren Männer und Frauen von der Krise unterschiedlich betroffen. Während die Frauen mit mittleren und hohen Jahresverdiensten im Vergleich zu den Männern zwischen 2019 und 2021 aufholten, erfuhren die 10 Prozent der Frauen mit den niedrigsten Verdiensten deutlich stärkere Verluste als die Männer.

4. Januar 2024

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Ausblick nach Talfahrt für 2024 wieder verbessert

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verzeichnet den ersten Anstieg seit fast einem Jahr Abwärtstrend. Der Frühindikator des IAB steigt im Dezember um 0,4 Punkte auf 99,9 Punkte und liegt damit nur knapp unter dem neutralen Wert von 100. Auch das European Labour Market Barometer steigt erstmals seit sieben Rückgängen in Folge wieder und liegt nun bei 99,2 Punkten.

4. Januar 2024

Automatisierungspotenziale von beruflichen Tätigkeiten: Künstliche Intelligenz und Software – Beschäftigte sind unterschiedlich betroffen

Künstliche Intelligenz (KI) und Software-Systeme ohne KI (Software) können die Ausübung verschiedenster Tätigkeiten beeinflussen. So könnten Tätigkeiten von Hochqualifizierten teilweise von KI übernommen werden. Demgegenüber könnte ein Teil der Tätigkeiten in Berufen mit mittleren oder geringen Qualifikationsanforderungen eher mithilfe von Software erledigt werden.

Grafik aktuell

Anteil der beruflichen Tätigkeiten, die automatisiert werden könnten, variiert regional erheblich

12. März 2024

Das Substituierbarkeitspotenzial gibt an, in welchem Ausmaß Berufe potenziell durch den Einsatz von digitalen Technologien und KI ersetzbar sind.

Bei der Aktualisierung der Daten für das Jahr 2022 zeigt sich, dass in Deutschland durchschnittlich 38 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in einem Beruf arbeiten, in dem das Substituierbarkeitspotenzial hoch ist, also bei über 70 % liegt (siehe auch IAB-Kurzbericht 5/2024). Dabei weisen nach wie vor das Saarland, Baden-Württemberg und Thüringen die höchsten Anteile an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen mit einem solch hohen Substituierbarkeitspotenzial auf. In Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt sind diese Anteile am niedrigsten.

Weitere Informationen auf Ebene der Bundesländer und Arbeitsmarktregionen finden Sie in der Interaktiven Statistik der Bundesagentur für Arbeit „Strukturwandel nach Berufen“.

Die Deutschland-Karte ist unterteilt in Bundesländer und zeigt die Anteile der sozialvericherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit einem Substituierbarkeitspotenzial von mehr als 70 Prozent arbeiten. Vor allem die Bundesländer im Nordosten Deutschlands liegen über Durchschnittswert von 38 Prozent. Mehr Informationen finden Sie im begleiteten Text.