Serie „IAB-Stellenerhebung“

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In bestimmten Regionen und Berufen haben Arbeitgeber zunehmend Schwierigkeiten, ihren Arbeitskräftebedarf zu decken. Vor diesem Hintergrund gewinnen Erkenntnisse zur Zahl offener Stellen und zu betrieblichen Rekrutierungsprozessen immer mehr an Bedeutung. Seit 1989 trägt das IAB mit der IAB-Stellenerhebung dazu bei, eine repräsentative Datengrundlage zu diesen Themen zu schaffen. Hierzu werden regelmäßig Betriebe befragt, um Informationen zur Gesamtzahl und zur Struktur offener Stellen sowie zu Stellenbesetzungs­prozessen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Mit der Abfrage betrieblicher Einschätzungen zu ausgewählten Themen leistet die IAB-Stellenerhebung zudem einen regelmäßigen Beitrag zu aktuellen arbeitsmarktpolitischen Fragestellungen. Beispiele sind die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen, älteren Personen sowie Geflüchteten. Neben der Beratung verschiedener Akteure werden die Ergebnisse der interessierten Öffentlichkeit in aufbereiteter Form auf den Seiten der IAB-Stellenerhebung zur Verfügung gestellt. Viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland nutzen zudem den Zugang über das Forschungsdatenzentrum der BA im IAB, um aktuelle Arbeitsmarktfragen mit Hilfe von Daten aus der IAB-Stellenerhebung zu beantworten. Die Quartalszahlen zum Stellenangebot sind zudem Bestandteil der europäischen Statistik offener Stellen.

Die IAB-Stellenerhebung, die früher übrigens noch „IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots“ hieß, feiert 2019 ihren 30. Geburtstag. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, Ihnen in dieser Serie Informationen zur Erhebungspraxis sowie eine Reihe einschlägiger empirischer Befunde zu präsentieren.

Alle Artikel zu: Serie „IAB-Stellenerhebung“

19. Dezember 2019 |

Video: 30 Jahre IAB-Stellenerhebung

Jutta Winters

1989 startete die IAB-Stellenerhebung, damals unter dem Namen „IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots“, mit dem Anspruch, eine repräsentative Datengrundlage zur Gesamtzahl und ...weiterlesen

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24. Juli 2019 |

Sind zwölf Euro Mindestlohn zu viel?

Michael Oberfichtner , Mario Bossler , Claus Schnabel

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