Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen ist nach dem deutlichen Rückgang zwischen 2010 und 2018 auf einem niedrigeren Niveau stabil. Sie könnte jedoch aufgrund der rückläufigen Vertragsabschlüsse während der Pandemie in den nächsten Jahren sinken. Der Anteil derer, die ein Jahr nach Ausbildungsabschluss sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, ist seit Mitte der 2000er Jahre von gut 70 auf über 85 Prozent gestiegen. Allerdings brach die Beschäftigungsquote bei bestimmten Berufsgruppen während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 vorübergehend deutlich ein. Die Pandemie wirkte sich weniger stark aus.

Eine abgeschlossene duale Ausbildung gilt für junge Menschen als wichtige Voraussetzung für eine anschließende Beschäftigung und auch langfristig gute Berufsaussichten. Der Fokus der medialen Berichterstattung und politischer Interventionen während der Covid-19-Pandemie lag zunächst eher darauf, die betrieblichen Ausbildungsaktivitäten zu unterstützen (zum Beispiel durch das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“), als jungen Menschen beim Übergang von der Ausbildung in Beschäftigung zu helfen.

Beides jedoch kann durch wirtschaftliche Krisen beeinträchtigt sein – mit entsprechend negativen Folgen für Betroffene wie Betriebe. So können krisenbedingte Einschränkungen im Übernahmeverhalten der Ausbildungsbetriebe oder Probleme bei der Aufnahme einer ersten Beschäftigung nach Ausbildungsabschluss sowohl für die individuelle Erwerbsbiografie als auch für das Ziel der langfristigen Fachkräftesicherung weitreichende Konsequenzen haben. So kommt eine Vielzahl an Studien, beispielsweise ein Beitrag von Hans Dietrich aus dem Jahr 2017, zu dem Ergebnis, dass Arbeitslosigkeit in einem frühen Stadium der Erwerbsbiografie das künftige Einkommen, die Qualität der Beschäftigung wie auch die Arbeitsmarktteilnahme negativ beeinflussen.

Gerade zu Beginn der Pandemie waren viele Betriebe in finanziellen Schwierigkeiten und taten sich zudem schwer, ihren zukünftigen Fachkräftebedarf abzuschätzen. Beides wirkte sich negativ auf das Ausbildungs- und Übernahmeverhalten aus (lesen Sie dazu auch einen 2020 im IAB-Forum erschienenen Debattenbeitrag von Bernd Fitzenberger).

Kurzfristig kam es daher nach dem ersten Lockdown im Jahr 2020 zu einem substanziellen Rückgang der Übernahmen von Ausbildungsabsolvent*innen durch den Ausbildungsbetrieb (eine ausführliche Analyse finden Sie im IAB-Kurzbericht 4/2022). Im zweiten und dritten Jahr der Pandemie stieg die Übernahmequote jedoch wieder an und erreichte das Vorkrisenniveau, wie der IAB-Kurzbericht 3/2023 ausweist.

Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 sowie der Covid-19-Krise 2020/2021 auf die Erwerbsperspektiven von Absolvent*innen einer dualen Ausbildung miteinander verglichen. Die Auswertungen basieren auf den Daten der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB). Sie ermöglichen es, den Erwerbsverlauf einer Person tagesgenau nachzuvollziehen.

Die Beschäftigungsquote ist infolge der Pandemie weniger stark gesunken als nach der Finanz- und Wirtschaftskrise

Zunächst ein Blick auf die Zahl der jährlichen Ausbildungsabsolvent*innen: Sie stieg zwischen 2005 und 2010 um etwa 8 Prozent auf rund 506.000 und sank anschließend bis 2018 kontinuierlich um insgesamt 21 Prozent auf 397.000. Bis zum Jahr 2020 stieg sie wieder leicht auf rund 407.000.

Davon wiederum waren 85 Prozent ein Jahr nach Abschluss ihrer Ausbildung, also im Jahr 2021, sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind fast 15 Prozentpunkte mehr als Mitte der 2000er Jahre. Weitere knapp 6 Prozent waren arbeitslos oder bezogen Leistungen, 3 Prozent gingen einer geringfügigen oder sonstigen Beschäftigung nach, und 6 Prozent waren erneut in Ausbildung oder als Praktikant*in oder Werkstudent*in angestellt (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1 zeigt den Erwerbsstatus von Absolvent*innen ein Jahr nach Ausbildungsabschluss in den Jahren 2005 bis 2020. Der Erwerbsstatus wird hierbei in vier Quoten aufgeteilt: Sozialversicherungspflichtig beschäftigt; Leistungsbezug, Arbeitssuche, Maßnahme; Auszubildende, Praktikant*innen, Werkstudent*innen; Geringfügig oder anderweitig erwerbstätig. Am höchsten sind die Quoten bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, gefolgt von den Leistungsbeziehenden. Bei der insgesamt leicht steigenden Linie der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in den Jahren 2008 und 2019 ein Rückgang festzustellen.

Im Zeitvergleich zeigt sich ein markanter Unterschied zwischen der Finanz- und Wirtschaftskrise und dem ersten Jahr der Covid-19-Pandemie. Denn 2008 und 2009 ging der Anteil der Absolvent*innen, die ein Jahr nach Abschluss sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, gegenüber der Abschlusskohorte 2007 um circa 3 Prozentpunkte zurück.

Zwischen den Abschlusskohorten 2018 und 2020 hingegen ist kein substanzieller Unterschied zu erkennen. Und bei den Absolvent*innen der Kohorte 2019 lag der Anteil ein Jahr nach Ausbildungsabschluss, also im ersten Jahr der Pandemie, nur um einen Prozentpunkt unter dem vergleichbaren Wert für die Kohorte 2018. Diese Entwicklung kehrte sich aber bereits im Folgejahr wieder um, als der Anteil in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung wieder auf das Niveau vor der Pandemie stieg.

Zudem stieg in beiden Krisen der Anteil der Personen, die arbeitslos waren oder Leistungen bezogen, signifikant an. Allerdings dauerte es nach der Wirtschaft- und Finanzkrise etwas länger, bis das Vorkrisenniveau wieder erreicht wurde.

Die Pandemie-Betroffenheit unterscheidet sich nach Ausbildungsberuf

Nach Daten des IAB-Betriebspanels hat sich die Covid-19-Pandemie je nach Branche sehr unterschiedlich auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland ausgewirkt (eine ausführliche Analyse dazu finden Sie im IAB-Kurzbericht 4/2022). Einerseits hatten beispielsweise Betriebe des Gastgewerbes, der Gastronomie oder der körpernahen Dienstleistungen während des ersten Lockdowns mit Schließungen und Kontaktbeschränkungen zu kämpfen, Betriebe der Verarbeitenden Industrie mit teils gravierenden Lieferengpässen und auch Betriebe im Bereich des Transports und der Lagerei mit massiven Umsatzrückgängen. Andererseits war die Informations- und Kommunikationsbranche vergleichsweise wenig betroffen.

Diese branchenspezifisch unterschiedliche Betroffenheit spiegelt sich tendenziell auch bei den Ausbildungsabsolvent*innen wider. Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Pandemie je nach Berufsgruppe gegenläufige Effekte hatte, die sich in der Gesamtbetrachtung teilweise aufheben können, werden Berufsgruppen, die mutmaßlich unterschiedlich stark von der Pandemie betroffen waren, miteinander verglichen.

Zu der besonders stark durch die Pandemie beeinträchtigten Gruppe gehören unter anderem Berufe aus dem Lebensmittel- und Gastgewerbe sowie Fertigungsberufe. Als Beispiele für nur geringfügig negativ betroffene Berufe werden im Folgenden medizinische und nicht medizinische Gesundheitsberufe sowie IT- und naturwissenschaftliche Dienstleistungsberufe herangezogen.

Bei Gesundheitsberufen stützt deren essenzielle Bedeutung („Systemrelevanz“) für die Bewältigung der Pandemie die Übernahmechancen der dortigen Absolvent*innen. Bei IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen hingegen bot nicht zuletzt das hohe Homeoffice-Potenzial einen gewissen Schutz vor den negativen Folgen der Pandemie (lesen Sie dazu auch einen 2020 im IAB-Forum erschienenen Beitrag von Philipp Grunau, Susanne Steffes und Stefanie Wolter).

In der Tat zeigt sich, dass Ausbildungsabsolvent*innen der Kohorte 2019 in von der Pandemie allgemein stark betroffenen Berufen (Berufe in Fertigung, Lebensmittel- und Gastgewerbe) ein Jahr nach ihrem Abschluss größere Einbrüche beim Übergang in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu verzeichnen hatten als Absolvent*innen in weniger stark betroffenen Berufen (Gesundheits- und IT-/naturwissenschaftliche Dienstleistungsberufe).

Erfreulicherweise pendelte sich die Beschäftigungsquote bereits für Absolvent*innen des Folgejahrs wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau ein. Lediglich bei Fertigungsberufen zeigt sich auch für den Absolventenjahrgang 2020 eine weiterhin niedrigere Übergangsquote (-1,2 Prozentpunkte im Vergleich zu 2018). Insgesamt scheinen aber selbst in von der Pandemie allgemein betroffenen Berufen fast nur Absolvent*innen des Jahres 2019 negativ betroffen zu sein. Mit dem Jahrgang 2020 fand hingegen bereits eine deutliche Erholung statt (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2 zeigt die Beschäftigungsquoten von Absolvent*innen ein Jahr nach Ausbildungsabschluss in den Jahren 2005 bis 2020 für vier ausgewählte Berufsgruppen. Die Berufsgruppen mit den höchsten Quoten in 2020 sind IT- und naturwissenschaftliche Dienstleistungen, gefolgt von medizinischen und nicht medizinischen Gesundheitsberufen, sowie anschließend Fertigungsberufen und zuletzt Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe. Während die Linien über den Zeitraum insgesamt steigen, ist in den Jahren 2008 und 2019 ein Rückgang festzustellen.

Zum Vergleich: Bei den von der Pandemie im Allgemeinen nur geringfügig betroffenen Berufen setzte sich der Aufwärtstrend der letzten Dekade im Prinzip fort. Er wurde lediglich bei der Absolvent*innenkohorte 2019 kurzzeitig leicht gebremst.

Die Beschäftigungsquoten gingen bei den von der Pandemie negativ betroffenen Berufen bereits während der Finanzkrise von 2008 sehr stark zurück. Sie erholten sich danach jedoch wieder und übertrafen das Vorkrisenniveau schon bald sehr deutlich. Ob sich ein ähnlicher Trend nach der Pandemie abzeichnet, ist anhand der vorliegenden Daten noch nicht gänzlich abzusehen. Insgesamt scheinen verschiedene Berufsgruppen unterschiedlich sensibel auf Unsicherheiten und Krisen am Markt zu reagieren.

Zwischen Männern und Frauen zeigen sich ebenfalls Unterschiede

Da einige Berufsgruppen auf dem deutschen Arbeitsmarkt eher männer- oder frauendominiert sind, werden die Beschäftigungsanteile in Abbildung 3 nach Geschlechtern getrennt dargestellt.

Zunächst fällt auf, dass die Beschäftigungsquote von Männern stärker auf Krisen reagiert als diejenige der Frauen (lesen Sie dazu auch den IAB-Kurzbericht 5/2022). Die Einbrüche aufgrund der Finanzkrise und der Covid-19-Pandemie fallen bei Frauen weit weniger stark aus als bei den Männern.

Abbildung 3 zeigt die Beschäftigungsquoten von Absolvent*innen ein Jahr nach Ausbildungsabschluss in den Jahren 2005 bis 2020 differenziert nach Geschlecht. Die Beschäftigungsquote der Männer liegt in nahezu allen Jahren leicht unter der Beschäftigungsquote der Frauen. In den Jahren 2008 und 2009 zeigt sich ein deutlicherer Unterschied zwischen den Geschlechtern, hier liegt die Beschäftigungsquote der Männer rund fünf Prozentpunkte unter der der Frauen.

Fazit

Die duale Ausbildung und ein daran anschließender erfolgreicher Übergang in Beschäftigung stellen für viele junge Menschen einen wichtigen Schritt in ihrer Erwerbsbiografie dar. Umgekehrt ist die betriebliche Ausbildung aus Arbeitgebersicht oftmals ein wichtiger Baustein zur langfristigen Fachkräftesicherung. Krisenbedingte Einschnitte im Ausbildungs- und Übernahmeverhalten können damit für beide Seiten gravierende Konsequenzen nach sich ziehen.

Die Covid-19-Pandemie hatte im Vergleich zur Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 insgesamt nur geringe negative Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen von Ausbildungsabsolvent*innen. Lediglich Absolvent*innen der Kohorte 2019 waren ein Jahr nach Ausbildungsabschluss zu einem leicht geringeren Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigt als Absolvent*innen früherer Kohorten. Für die Kohorte 2020 ist hingegen, von Ausnahmen wie den Fertigungsberufen abgesehen, kein Einbruch zu beobachten. Mit ihr wurde bereits im Großen und Ganzen wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht.

Zugleich zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Berufsgruppen. So gingen die Beschäftigungsquoten von Ausbildungsabsolvent*innen in Berufen, die von der Pandemie im Allgemeinen negativ betroffen waren, bereits während der Finanzkrise 2008 und 2009 stärker zurück als in Berufen, die weniger mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen hatten. Da Gesundheitsberufe weniger von den Krisen betroffen sind, lässt sich vermuten, dass es sich bei den negativ betroffenen Berufen hauptsächlich um konjunkturabhängige Berufe handelt. Zudem fiel der Einbruch der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei Frauen in beiden Krisen geringer aus als bei Männern.

Der Einfluss der Pandemie auf den Übergang von Ausbildungsabsolvent*innen in reguläre Beschäftigung fiel damit in mittlerer Frist geringer aus, als zu Beginn zu befürchten war. Für Wirtschaftszweige und Berufe, die mit pandemiebedingten Einschnitten zu kämpfen hatten, gilt dies jedoch nur bedingt. Dort waren die Auswirkungen auf die Erwerbsbiografien der Ausbildungsabsolvent*innen im Schnitt stärker.

Da die Zahl der Ausbildungsanfänger*innen zurückgeht, besteht zudem das Risiko, dass die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen in den kommenden Jahren sinkt. Angesichts des Fachkräftemangels dürfte dies aber wiederum die Erwerbschancen der Absolvent*innen erhöhen. Es gilt, diese längerfristig zu beobachten und bei Verfügbarkeit entsprechender Daten entsprechend zu analysieren.

In aller Kürze

  • Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen hat sich nach einem Rückgang zwischen 2010 und 2018 in den vergangenen Jahren bei etwa 407.000 im Jahr 2020 stabilisiert.
  • 85 Prozent der Absolvent*innen des Jahres 2020 waren ein Jahr nach Ausbildungsabschluss in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.
  • Im Gegensatz zur Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt sich für Absolvent*innen des Jahres 2019 nur ein marginaler Rückgang der Beschäftigungsquote im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie 2020.
  • Bei Absolvent*innen in Ausbildungsberufen, die von der Pandemie im Allgemeinen stärker negativ betroffen waren, gingen in beiden Krisen auch die Beschäftigungsquoten stärker zurück.
  • Die Beschäftigungsquote von Absolventinnen brach in Krisenzeiten weniger stark ein als die der männlichen Absolventen.

Daten und Methoden

Die Datengrundlage des Beitrags bildet ein Sonderdatenauszug von Ausbildungsabsolvent*innen der Kalenderjahre 2005 bis 2020 aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB. Die IEB enthält Informationen zu Zeiten in Beschäftigung, Leistungsbezug, Arbeitslosigkeit, Arbeitsuche und der Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, was es ermöglicht, den Erwerbsverlauf einer Person tagesgenau nachzuverfolgen. Nicht enthalten sind verbeamtete und selbstständige Tätigkeiten sowie Studierende (ohne parallele Erwerbstätigkeit), die von der Sozialversicherungspflicht befreit sind.

Während Zeiten der dualen Berufsausbildung in den Daten direkt abgebildet sind, liegen keine Informationen über einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss vor, da hierzu keine verpflichtende Meldung an die Bundesagentur für Arbeit (BA) notwendig ist. Um einer möglichen Verzerrung der Ergebnisse durch vorzeitige Ausbildungsabbrüche vorzubeugen, wurden in den vorliegenden Auswertungen Berufsausbildungen dann als erfolgreich abgeschlossen bewertet, wenn die Person mindestens 700 Tage – mit einer maximalen Unterbrechung von 14 Tagen – den Erwerbsstatus „Auszubildende/r“ innehatte. Bei kürzeren Ausbildungsdauern ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen vorzeitigen Ausbildungsabbruch handelt, hoch (Uhly 2022). Zudem wurden in den Analysen nur Absolvent*innen im Alter von unter 28 Jahren berücksichtigt.

Nicht in den Daten enthalten sind schulische Ausbildungen, die häufiger in frauendominierten Berufen präsent sind und in Deutschland im Vergleich zur dualen Ausbildung eine geringere Rolle spielen (Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung 2022).

Wir betrachten in unseren Auswertungen den Erwerbsstatus der Ausbildungsabsolvent*innen tagesgenau ein Jahr nach Ausbildungsabschluss und unterscheiden zwischen vier möglichen Status: (1) sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, (2) Arbeitslosigkeit, Leistungsbezug oder Maßnahmenteilnahme, (3) geringfügige oder sonstige Beschäftigung und (4) Ausbildung, Praktikum oder Tätigkeit als Werkstudent*in.

Literatur

Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (2022): Bildung in Deutschland 2022. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zum Bildungspersonal.

Dietrich, Hans (2017): Jugendarbeitslosigkeit im europäischen Vergleich. In: Möller, Joachim & Walwei, Ulrich (Hrsg.): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. IAB-Bibliothek 363, S. 66-67. Bertelsmann: Bielefeld.

Dummert, Sandra; Umkehrer, Matthias (2022): Auswirkungen der Covid-19-Pandemie nach dem ersten Lockdown 2020: Weniger Übernahmen nach einer betrieblichen Ausbildung. IAB-Kurzbericht Nr. 4.

Fitzenberger, Bernd (2020): In der Covid-19-Rezession muss auch die duale Berufsausbildung abgesichert werden. In: IAB-Forum, 05.06.2020.

Globisch, Claudia et al. (2022): Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum. IAB-Kurzbericht Nr. 5.

Grunau, Philipp; Steffes, Susanne; Wolter, Stefanie (2020): Homeoffice in Zeiten von Corona: In vielen Berufen gibt es bislang ungenutzte Potenziale. In: IAB-Forum, 25.03.2020.

Leber, Ute; Roth, Duncan; Schwengler, Barbara (2023): Die betriebliche Ausbildung vor und während der Corona-Krise: Besetzungsprobleme nehmen zu, Anteil der Betriebe mit Ausbildungsberechtigung sinkt. IAB-Kurzbericht Nr. 3.

Uhly, Alexandra (2022): Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. In: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2022. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. S. 138-147.

 

Bild: insta_photos/stock.adobe.com

DOI: 10.48720/IAB.FOO.20231208.01

Dummert, Sandra; Filser, Andreas; Grunau, Philipp; Ruf, Kevin (2023): Erwerbschancen nach Ausbildung langfristig deutlich verbessert – trotz Finanzkrise und Pandemie, In: IAB-Forum 8. Dezember 2023, https://www.iab-forum.de/erwerbschancen-nach-ausbildung-langfristig-deutlich-verbessert-trotz-finanzkrise-und-pandemie/, Abrufdatum: 27. April 2024