Die Arbeitszeitrechnung ermittelt die durchschnittliche tatsächlich geleistete Arbeitszeit je Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer beziehungsweise Erwerbstätigen sowie das Arbeitsvolumen. Auf Basis einer differenzierten Komponentenrechnung werden kalendermäßige und tarifliche Vorgaben (potenzielle Arbeitstage, Wochenarbeitszeit, Urlaub), konjunkturelle Einflüsse (Kurzarbeit, Überstunden, Arbeitszeitkontensalden), personenbezogene Komponenten (Krankenstand, Teilzeitbeschäftigung) sowie sonstige Einflüsse (Arbeitskampf, Nebenbeschäftigungen) berücksichtigt. Die Berechnungen sind nach verschiedenen Strukturmerkmalen untergliedert (Vollzeit/Teilzeit, Wirtschaftszweig, West/Ost, Geschlecht, Alter) und liegen in unterschiedlicher Periodizität vor (Jahr, Quartal).