Nürnberger Gespräche: Comeback der Industriepolitik – (wie) lässt sich eine Deindustrialisierung verhindern?

Der Historische Rathaussaal bildete auch am 7. November dieses Jahres wieder die würdige Kulisse für die Nürnberger Gespräche, die das IAB gemeinsam mit der Stadt Nürnberg und der Bundesagentur für Arbeit veranstaltet. Erörtert wurden diesmal die Risiken einer drohenden Deindustrialisierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Moderiert wurde die Diskussion von Alexander Hagelücken, leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik ganzen Artikel lesen…


Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen

Arbeitskräfte werden immer knapper. Viele Stellen können nicht besetzt werden. Doch das ist erst der Anfang, denn die Generation der Baby-Boomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Damit verschärft sich die Arbeitskräfteknappheit weiter. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“ wurden Lösungsansätze diskutiert, um dieser Problematik entgegenzuwirken.


Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer

Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher ganzen Artikel lesen…


Teilhabechancengesetz: Das Förderinstrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ erreicht eine wesentlich arbeitsmarktfernere Klientel als der Eingliederungszuschuss

Der Lohnkostenzuschuss „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ beinhaltet eine deutlich höhere und längere finanzielle Förderung von Betrieben, die Langzeitarbeitslose einstellen, als der Eingliederungszuschuss. In den Jobcentern wird beiden Förderinstrumenten nicht selten attestiert, dass sie gleichermaßen geeignet sind, arbeitsmarktferne Personen in reguläre Beschäftigung zu bringen. Dies stimmt jedoch nur bedingt, wie eine aktuelle IAB-Studie zeigt.


Die betriebliche Weiterbildung nahm im dritten Jahr der Corona-Krise wieder an Fahrt auf

Nachdem die Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe in den ersten beiden Jahren der Corona-Krise massiv eingebrochen waren, haben sie im ersten Halbjahr 2022 wieder zugenommen. Das Vorkrisenniveau haben sie allerdings noch nicht wieder erreicht. Zudem unterscheiden sich die Weiterbildungschancen von Beschäftigten mit verschiedenen Tätigkeitsanforderungen nach wie vor deutlich. Das geht aus den aktuellen Daten des IAB-Betriebspanels hervor.


Duale Ausbildung im Handwerk: Der Anteil der jungen Menschen, die nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb bleiben, steigt

Die Zahl der Ausbildungsabsolvent*innen im Handwerk ist seit Jahren rückläufig. Gleichzeitig steigt der Anteil derjenigen, die anschließend weiter in ihrem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Allerdings verlässt ungefähr ein Fünftel eines Jahrgangs im ersten Jahr nach Ende der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb wieder. Dies zeigen Zahlen aus dem „Ausbildungspanel Handwerk“, das in Zusammenarbeit von Handwerkskammern, dem Zentralverband des Deutschen ganzen Artikel lesen…


Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten

Das Teilhabechancengesetz hat die Stärkung der sozialen Teilhabe und die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden zum Ziel. Hierzu werden entsprechende Beschäftigungsverhältnisse staatlich gefördert. Ob dies tatsächlich zu einer Integration ins Erwerbsleben führt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren auf Seiten der Geförderten, der Betriebe und des Coachings ab.


Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich

Über die Lohnkostenzuschüsse des Teilhabechancengesetzes wird die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden gefördert. Eine Clusteranalyse und biografische Fallstudien zeigen nun: Die geförderten Personen unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen, ihren (Erwerbs-)Biografien sowie in den Faktoren, die zu ihrer Langzeitarbeitslosigkeit beitragen.


„Zwangsräumungen führen zu Armut“: Der Soziologe Matthew Desmond über die dramatische Situation auf dem amerikanischen Wohnungsmarkt

Matthew Desmond, Professor für Soziologie an der Princeton University, gewährt in einem Interview für das IAB-Forum Einblicke in die hoch prekäre Situation vieler Mieterinnen und Mieter in den USA. Er zeigt die gesellschaftlichen Ursachen und Folgen der Zwangsräumungskrise auf und skizziert, wie der Wohnungsmarkt stabilisiert werden kann, um Armut zu mindern. Dabei beleuchtet der Experte ganzen Artikel lesen…


<< Newer Posts:::Older Posts >>