23. April 2024 | Folgen der Covid-19-Pandemie

Die Armutsgefährdung von Vollzeitbeschäftigten ist auch in der Corona-Krise nicht gestiegen

Jonas Beste, Kerstin Bruckmeier

Neue Auswertungen der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ zeigen, dass die Armutsgefährdung in der Covid-19-Pandemie bei anderen Beschäftigtengruppen stärker gestiegen ist, als bei den Vollzeitbeschäftigten. ...weiterlesen

22. April 2024 | Betriebliche Arbeitswelt

75 Jahre Tarifvertragsgesetz: Sind Branchentarife und betriebliche Mitbestimmung ein Auslaufmodell?

Christian Hohendanner, Susanne Kohaut

Tarifbindung als auch betriebliche Mitbestimmung haben in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung verloren. Gleichwohl könnte der schärfere Wettbewerb um Arbeitskräfte eine Trendwende begünstigen. ...weiterlesen

17. April 2024 | Migration und Integration

Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor

Kseniia Gatskova, Yuliya Kosyakova

Geflüchtete aus der Ukraine, die vorher in medizinischen Berufen gearbeitet haben, könnten den Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen lindern. ...weiterlesen

15. April 2024 | Internationale und regionale Arbeitsmärkte

Immer mehr Menschen pendeln aus Osteuropa nach Deutschland

Holger Seibert

Die Zahl der Grenzpendler nach Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich, besonders stark bei Menschen aus Osteuropa. ...weiterlesen

10. April 2024 | Internationale und regionale Arbeitsmärkte

Rückkehrmigration am Beispiel Italiens: Steueranreize zeigen Wirkung

Jacopo Bassetto, Guiseppe Ippedico, Ph.D.

Rückkehrmigration: Mit Steuervergünstigungen ist es Italien gelungen, wieder mehr hochqualifizierte Arbeitskräfte nach Italien zurückzuholen. ...weiterlesen

Kurz notiert

5. Februar 2024

Der Gender Pay Gap wurde in der Coronakrise kleiner – außer bei niedrigen Verdiensten

Der Gender Pay Gap zeigt Differenzen in Lohn, Arbeitszeit und Beschäftigungschancen. Je nach Verdienstniveau vor der Coronakrise waren Männer und Frauen von der Krise unterschiedlich betroffen. Während die Frauen mit mittleren und hohen Jahresverdiensten im Vergleich zu den Männern zwischen 2019 und 2021 aufholten, erfuhren die 10 Prozent der Frauen mit den niedrigsten Verdiensten deutlich stärkere Verluste als die Männer.

4. Januar 2024

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Ausblick nach Talfahrt für 2024 wieder verbessert

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verzeichnet den ersten Anstieg seit fast einem Jahr Abwärtstrend. Der Frühindikator des IAB steigt im Dezember um 0,4 Punkte auf 99,9 Punkte und liegt damit nur knapp unter dem neutralen Wert von 100. Auch das European Labour Market Barometer steigt erstmals seit sieben Rückgängen in Folge wieder und liegt nun bei 99,2 Punkten.

9. April 2024

„Arbeit muss sich lohnen“ – wissenschaftliche Positionen zum Lohnabstandsgebot

Immer wieder wird die Forderung erhoben, Arbeit müsse sich lohnen. Abgezielt wird damit auf das sogenannte Lohnabstandsgebot. In einem Dossier hat das IAB wissenschaftliche Beiträge zu diesem Thema zusammengestellt.

Grafik aktuell

Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen

11. April 2024

Neben Faktoren wie Deutschkenntnissen, Bildungsabschlüssen und Bleibeabsichten beeinflusst auch die Haushaltskonstellation die Erwerbschancen von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Familiäre Verpflichtungen wirken sich insbesondere für Frauen negativ auf die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit aus. So liegt in Familien mit Kindern der Anteil der erwerbstätigen Frauen rund 10 Prozentpunkte unter dem der Männer. In Familien ohne Kinder hingegen sind Frauen häufiger erwerbstätig als Männer. Wegen der mitunter schwierigen Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung sind die Erwerbstätigenquoten von Alleinerziehenden eher niedrig. Dies fällt besonders bei den Frauen ins Gewicht, da über ein Drittel von Ihnen alleinerziehend sind. Weitere Informationen finden Sie im IAB-Kurzbericht 14/2023.

Das Balkendiagramm zeigt die Anteil ukrainischer Geflüchteter, die eine anhängige oder selbständige Tätigkeit ausüben, nach Haushaltskonstellation, in Prozent. Unterschieden wird nach Männern und Frauen. Mehr Informationen dazu finden sie im begleitenden Text.