Psychische Erkrankungen sind auch unter Erwerbstätigen weit verbreitet. Dennoch sind Arbeitslose, insbesondere, wenn sie Leistungen der Grundsicherung beziehen, überproportional betroffen. Die Art und der Verlauf psychischer Störungen sind dabei vielfältig, ebenso deren Auswirkungen auf die berufliche Teilhabe. Die Chancen auf eine nachhaltige Integration in den regulären Arbeitsmarkt hängen vom Zusammenspiel der individuellen Fähigkeiten und Beeinträchtigungen, von den Arbeitsanforderungen und weiteren Kontextfaktoren ab.

Psychische Gesundheit gilt als Grundvoraussetzung sowohl für die Lebensqualität jedes Einzelnen als auch für das Zusammenleben von Menschen. Sie ist Voraussetzung dafür, dass Menschen ihr Leben als sinnvoll erfahren und sich als kreative und aktive Bürgerinnen und Bürger betätigen. „Es kann keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit geben“, formulierte denn auch die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2005.

Psychische Erkrankungen gehören heute zu den größten gesundheitlichen Herausforderungen. Neben den unmittelbaren Symptomen sind vor allem die aus der Erkrankung resultierenden Konsequenzen für den Einzelnen und sein soziales Umfeld ebenso von Bedeutung wie für die Solidargemeinschaft. Die berufliche Tätigkeit spielt hier eine immense Rolle: Eingeschränkte Erwerbschancen können zu materiellen Problemen, verringerten Chancen auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und einer weiteren Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen. Für die Solidargemeinschaft entstehen Kosten im Gesundheitssystem, aber auch Mindereinnahmen an anderer Stelle, weil die Betroffenen ihr produktives Potenzial nicht voll ausschöpfen können.

28 Prozent der Erwachsenen erkranken im Laufe eines Jahres an einer psychischen Störung

Für eine 2014 erschienene Untersuchung haben Frank Jacobi und andere Forscherinnen und Forschern aus Epidemiologie, Psychologie, Psychiatrie und Neurologie Daten zur psychischen Gesundheit ausgewertet, die das Robert Koch-Institut im Rahmen seiner „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ erhoben hat. Grundlage der Erhebung waren ausführliche klinische Interviews mit mehr als 5.000 Teilnehmenden aus der Grundgesamtheit der in Deutschland lebenden Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren. Nach den Ergebnissen aus der letzten Erhebungswelle zwischen 2008 und 2011 erkranken in Deutschland knapp 28 Prozent der Bevölkerung zwischen 18 und 79 Jahren im Verlauf eines Jahres an einer psychischen Störung. Zugrunde gelegt wurden hierbei international gültige Diagnosekriterien (Diagnostisches und Statistisches Manual psychischer Störungen, DSM-IV). Unter den Erkrankungen stellen Angststörungen die größte Gruppe dar, gefolgt von unipolaren Depressionen und Störungen durch übermäßigen Alkohol- oder Medikamentenkonsum. Mehr als ein Drittel der Betroffenen weist zudem Mehrfachdiagnosen auf.

Dabei lassen sich Unterschiede in der Häufigkeit nach Geschlecht, Alter und sozialer Schichtzugehörigkeit feststellen. So sind Frauen mit 33 Prozent häufiger betroffen als Männer mit 22 Prozent. Der Anteil der psychischen Störungen geht mit zunehmendem Alter zurück: Jüngere Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren erkranken häufiger, ältere Menschen zwischen 65 und 79 Jahren seltener als Menschen zwischen 35 und 49 Jahren. Menschen aus den unteren sozio-ökonomischen Schichten sind zudem stärker betroffen als die Mittelschicht. In der Oberschicht sind im Vergleich zur Mittelschicht weniger Frauen betroffen; für Männer trifft das nicht zu.

Ein früher Krankheitsbeginn kann langfristige Folgen haben

Charakteristisch für psychische Erkrankungen sind deren Vielfalt und individuell unterschiedliche Verläufe. Nicht selten lassen sich komplexe Problemlagen bei den Betroffenen beschreiben. Psychische Erkrankungen beginnen häufig schon in der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter und können über viele Jahre andauern.

Ein früher Krankheitsbeginn wirkt sich nicht selten nachteilig auf Schul- und Ausbildungskarrieren aus. Insbesondere bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen und chronischen Verläufen steigt das Risiko, von sozialer und beruflicher Teilhabe ausgeschlossen zu sein. Die Gesundheitsforscherinnen Uta Gühne und Steffi G. Riedel-Heller schätzen in einer im Jahr 2015 publizierten Expertise, dass in Deutschland etwa 500.000 bis eine Million Menschen davon betroffen sind. Neben Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis und bipolaren Störungen können auch Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen sowie Persönlichkeitsstörungen schwere Verläufe annehmen. Psychische Erkrankungen können mit erheblichen negativen Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbssituation der Betroffenen verbunden sein. Die Autorinnen zeigen verschiedene Risiken für Personen mit schweren psychischen Störungen auf.

Die Betroffenen sind häufiger arbeitslos

Obwohl der überwiegende Teil der Menschen mit psychischen Erkrankungen arbeiten möchte, belegen deutsche und internationale Studien, dass die Arbeitslosigkeit in dieser Bevölkerungsgruppe überdurchschnittlich hoch ist. So zeigt eine Auswertung europäischer Studien von Steven Marwaha und Sonia Johnson aus dem Jahr 2004, dass die Erwerbsquoten bei Patientinnen und Patienten mit einer Schizophrenie in der Mehrheit der betrachteten Studien zwischen 10 und 20 Prozent liegen.

In einem 2010 erschienenen Bericht der „Aktion psychisch Kranke“ wird festgestellt, dass schwer und chronisch psychisch kranke Menschen von einer Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung, die ihren Wünschen entspricht, überwiegend ausgeschlossen sind. Einer neueren Untersuchung von Lena Mernyi und Koautoren aus dem Jahr 2018 zufolge befanden sich lediglich 21 Prozent der 815 untersuchten Patientinnen und Patienten in stationär-psychiatrischer Behandlung in einem festen Arbeitsverhältnis. Viele der Befragten kehrten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nicht wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.

Psychisch erkrankte Personen scheiden häufig vorzeitig aus dem Erwerbsleben aus

Seit vielen Jahren bilden psychische Erkrankungen die Hauptursache für ein vorzeitiges gesundheitsbedingtes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Sie spielen daher in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung eine wachsende Rolle. Im Jahr 2016 wurde bei 43 Prozent der Frühberentungen ein Zusammenhang mit psychischen Störungen gesehen. Eine dauerhafte berufliche (Re-)Integration durch Rehabilitationsmaßnahmen gelingt umso seltener, je höher die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage vor der Rehabilitation war. Das weist auf die Bedeutung von Chronizität und Schwere in den Krankheitsverläufen hin.

Unter den psychischen Erkrankungen, die zu einer Erwerbsminderungsrente führen, sind Depressionen und Angststörungen führend. Diese nehmen kontinuierlich zu, während die Zahl der Neuberentungen wegen schizophrener, schizotyper (also in sozialer und zwischenmenschlicher Hinsicht verhaltensabweichender) und wahnhafter Störungen über die Jahre gesehen stabil ist.

Viele Betroffene arbeiten in Werkstätten für behinderte Menschen oder Tagesförderstätten

Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Beeinträchtigungen eine reguläre Erwerbstätigkeit gar nicht erst aufnehmen, bleibt oft nur eine Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Der Anteil der psychisch kranken Menschen in diesen Werkstätten steigt stetig an und liegt mittlerweile bei mehr als 20 Prozent. Insgesamt sind das circa 60.000 Menschen. Den Betroffenen gelingt es jedoch nur selten, aus diesen Einrichtungen auf den ersten Arbeitsmarkt zu wechseln.

Alternativen für schwer und chronisch psychisch kranke Menschen stehen Betroffenen im Rahmen von Tagesstätten und Tagesförderstätten zur Verfügung, wenn selbst die Anforderungen in den  Werkstätten zu hoch liegen. Den Betroffenen werden hier tagesstrukturierende Aktivitäten in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Freizeit angeboten. Im Unterschied zu den Werkstätten ergibt sich dadurch formal allerdings kein arbeitnehmerähnlicher Status: Die Betroffenen erhalten kein Arbeitsentgelt und gelten nicht als erwerbstätig. In Deutschland gibt es derzeit circa 14.000 solcher Plätze.

Knapp die Hälfte der Arbeitslosen in der Grundsicherung hat ernsthafte körperliche oder psychische Probleme

Mehrere Studien zeigen, dass ein negativer Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug auf der einen sowie körperlicher und psychischer Gesundheit auf der anderen Seite besteht. So schätzen Menschen, die Leistungen aus der Grundsicherung beziehen, bei Befragungen ihren Allgemeinzustand häufig schlechter ein als die Bevölkerung insgesamt. Nach einer IAB-Studie von 2014 hat fast die Hälfte der arbeitslosen Grundsicherungsbeziehenden ernsthafte Gesundheitsprobleme. Diese stellen eines der Haupthindernisse für eine Integration in den Arbeitsmarkt dar. Johannes Eggs und Koautoren haben auf der Basis von Daten aus dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung untersucht, wie sich die körperliche und mentale Gesundheit von erwerbstätigen Personen und Grundsicherungsbeziehenden in Abhängigkeit vom Alter unterscheidet (siehe Abbildung). Ein Indexwert von 50 entspricht dabei dem Durchschnitt in der Allgemeinbevölkerung.

Die Abbildung zeigt die Entwicklung der körperlichen und mentalen Gesundheit für Grundsicherungsbezieher sowie für Erwerbspersonen ohne Grundsicherungsbezug in Abhängigkeit vom Alter. Während die körperliche Gesundheit für beide Gruppen im Alter abnimmt, erweist sich die mentale Gesundheit als relativ stabil oder steigt sogar leicht an. Dabei schneiden Grundsicherungsbeziehende in beiden Dimensionen schlechter ab als Erwerbspersonen ohne Grundsicherungsbezug. Quelle: Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung, 6. Welle.

Die als IAB-Kurzbericht 23/2014 veröffentlichte Studie zeigt, dass sich die körperliche Gesundheit bei beiden Gruppen mit zunehmendem Alter verschlechtert. Bei den Erwerbtätigen, die keine SGB-II-Leistungen beziehen, fällt die Kurve nahezu linear ab. Bei denjenigen, die Leistungen beziehen, nehmen die Werte ab einem Alter von 35 Jahren dagegen deutlich ab. Im Alter von 50 Jahren ist die Differenz zwischen den beiden Gruppen am größten. Bei der mentalen Gesundheit sind die Unterschiede zwar geringer. Sie sind dennoch signifikant und erreichen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren ihr Maximum.

Psychische Erkrankungen sind bei Arbeitslosen etwa doppelt so häufig wie bei Erwerbstätigen

Die Psychologen Karsten Paul, Andrea Zechmann und Klaus Moser haben sich ausschließlich mit den psychischen Folgen von Arbeitslosigkeit befasst und 2016 die Ergebnisse von Metastudien vorgestellt, in denen zahlreiche andere Studien zu diesem Thema ausgewertet wurden. Danach besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit: Psychische Auffälligkeiten mit Krankheitswert treten bei Arbeitslosen mit 34 Prozent etwa doppelt so häufig auf wie bei Erwerbstätigen. Karsten Paul, Alice Hassel und Klaus Moser hatten bereits 2006 im Rahmen einer Analyse von Querschnittsstudien gezeigt, dass Arbeitslosigkeit sich negativ auf das Befinden in sechs untersuchten Dimensionen auswirkt. Dazu gehören unspezifische Symptome, Depression, Angst, psychosomatische Symptome, subjektives Wohlbefinden und Selbstwertgefühl. Bei den psychosomatischen Beschwerden war der Effekt deutlich geringer als bei den übrigen Problemen, aber immer noch statistisch signifikant.

Mehr als ein Drittel der Menschen im SGB-II-Leistungsbezug sind von einer psychischen Erkrankung betroffen

Bis vor wenigen Jahren lagen keine Informationen darüber vor, wie viele Leistungsberechtigte – nicht nur die Arbeitslosen, sondern alle erwerbsfähigen Personen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen – unter psychischen Erkrankungen leiden und welcher Art diese sind. Eine vom IAB in Auftrag gegebene und 2013 publizierte Studie unter der Leitung von Michael Schubert, für die Daten von insgesamt sechs Krankenkassen betrachtet wurden, gab hierzu einen ersten Einblick (lesen Sie mehr über das zugehörige Forschungsprojekt “Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung). Danach wiesen mit 37 Prozent mehr als ein Drittel der Versicherten, die Arbeitslosengeld II bezogen, mindestens eine psychiatrische Diagnose auf. Die Daten zu Versicherten der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) zeigten dabei, dass der Anteil an Personen mit psychiatrischer Diagnose in fast allen Diagnosegruppen merklich gestiegen war. So erhielten 2011 mehr als 40 Prozent der Leistungsbeziehenden mindestens eine psychiatrische Diagnose, gegenüber knapp 33 Prozent im Jahr 2006. Auch diese Studie macht deutlich, dass Menschen, die Arbeitslosengeld II beziehen, wesentlich häufiger psychiatrische Diagnosen aufweisen als Berufstätige (siehe Tabelle).

Bei mehr als jedem fünften Leistungsbeziehenden in der Grundsicherung wurde dabei eine Erkrankung aus dem Bereich „Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen“ diagnostiziert. Bei etwa jedem sechsten Betroffenen wurde eine affektive Störung oder eine Suchterkrankung attestiert. Schizophrene Erkrankungen sowie Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen traten deutlich seltener auf.

Die Tabelle zeigt den Anteil der Versicherten der Technikerkrankenkasse und der AOK mit unterschiedlichen psychiatrischen Diagnosen für ALG-II-Beziehende (AOK) bzw. Berufstätige, ALG-I-Beziehende und ALG-II-Beziehende (Technikerkrankenkasse). Im Jahr 2006 hatten 36,7 Prozent der ALG-II-Beziehenden in der Technikerkrankenkasse eine psychiatrische Diagnose. Für ALG-I-Beziehende lag dieser Anteil bei 28,0 Prozent, für Erwerbstätige bei 21,8 Prozent. Quelle: Daten der ambulanten ärztlichen Versorgung entsprechend § 295 SGB V; TK-Daten: Techniker Krankenkasse (2008): Gesundheitsreport 2008. Hamburg. AOK-Daten: Eigene Auswertung von zur Verfügung gestellten Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK 2011/2013.

Depressive Episoden waren im Jahr 2009 mit einem Siebtel die häufigste psychische Erkrankung bei den Arbeitslosengeld-II-Beziehenden unter den Versicherten von AOK und Betriebskrankenkasse (BKK), wie eine weitere Auswertung der Studie ergab. Die nächsthäufige Diagnose waren somatoforme Störungen mit etwa einem Zehntel. Damit sind körperliche Beschwerden gemeint, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen.

Neben psychischen oder Verhaltensstörungen durch Tabak- und Alkoholkonsum spielen bei den Einzeldiagnosen auch Angststörungen und Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, die sich unter anderem in depressiven Stimmungslagen äußern können, eine größere Rolle. Diese sechs Störungsformen dürften diejenigen sein, mit denen Fachkräfte in den Jobcentern am häufigsten konfrontiert werden.

Fazit

Psychische Erkrankungen treten häufig auf und sie haben erhebliche negative Auswirkungen auf die berufliche Situation der Betroffenen. Das Risiko, arbeitslos zu werden, vorzeitig aus dem Berufsleben auszuscheiden oder anstelle einer regulären Erwerbstätigkeit einer beschützten Tätigkeit nachzugehen, steigt.

Während der Anteil psychisch erkrankter Menschen in der erwachsenen Gesamtbevölkerung bei circa 28 Prozent liegt, wird er unter den Leistungsberechtigten im Rechtskreis des SGB II deutlich höher geschätzt. So haben fast die Hälfte der arbeitslosen Leistungsbeziehenden ernste körperliche oder psychische Gesundheitsprobleme, geschätzte 37 Prozent der Leistungsberechtigten eine psychiatrische Diagnose.

Die Frage, ob psychische Erkrankungen zu erhöhter Arbeitslosigkeit führen oder ihrerseits eine Folge von Arbeitslosigkeit sind, wird seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Ein weiterer Beitrag in dieser Serie wird näher auf diese Thematik eingehen. Die Zahlen machen jedoch deutlich, dass beide Problemkreise – psychische Erkrankungen und Arbeitslosigkeit – häufig miteinander verbunden sind. Es sind daher gemeinsame Anstrengungen verschiedener Akteure erforderlich, um die beruflichen Möglichkeiten für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu verbessern.

Literatur

Aktion psychisch Kranke e.V. (2010) (Hrsg.): Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung für psychisch Kranke – Entwicklung regionaler, integrierter und personenzentrierter Hilfesysteme (01.01.2004 bis 31.12.2007), Teil 1.

Eggs, Johannes; Trappmann, Mark; Unger, Stefanie (2014): Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein, IAB-Kurzbericht Nr. 23.

Gühne, Uta; Riedel-Heller, Steffi G. (2015): Die Arbeitssituation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland. Hrsg. v. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und Gesundheitsstadt Berlin GmbH.

Jacobi, Frank; Höfler, Michael; Strehle, Jens; Mack, Simon; Gerschler, Anja; Scholl, Lucie; Busch, Markus A.; Maske, Ulrike; Hapke, Ulfert; Gaebel, Wolfgang; Maier, Wolfgang; Wagner, Michael; Zielasek, Jürgen; Wittchen, Hans-Ulrich (2014): Psychische Störungen in der Allgemeinbevölkerung. Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland und ihr Zusatzmodul Psychische Gesundheit (DEGS1-MH). In: Nervenarzt 85, S. 77–87.

Kupka, Peter; Oschmiansky, Frank; Riedel-Heller, Steffi G.; Gühne, Uta; Popp, Sandra: Das IAB-Projekt „Psychisch Kranke im SGB II: Situation und Betreuung“. IAB-Forum, 25.08.2020.

Marwaha, Steven; Johnson Sonia (2004): Schizophrenia and Employment – A Review. In: Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, 39(5), S. 337–349.

Mernyi, Lena; Hölzle, Patricia; Hamann, Johannes (2018): Berufstätigkeit und Rückkehr an den Arbeitsplatz bei stationär-psychiatrisch behandelten Patienten. In: Psychiatrische Praxis 45 (4), S. 197–205.

Paul, Karsten, Hassel, Alice & Moser, Klaus (2006). Die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit: Befunde einer quantitativen Forschungsintegration. In: Hollederer, Alfons& Brand, Helmut (Hrsg.). Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Krankheit (S. 35-51). Bern: Huber.

Paul, Karsten; Zechmann, Andrea; Moser, Klaus (2016): Psychologische Folgen von Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit. In: WSI-Mitteilungen, Nr. 5, S. 373–380.

Schubert, Michael; Parthier, Katrin; Kupka, Peter; Krüger, Ulrich; Holke, Jörg; Fuchs, Philipp (2013): Menschen mit psychischen Störungen im SGB II, IAB-Forschungsbericht Nr. 12.

Lesen Sie dazu auch den Beitrag von Maike Rademaker “Psychisch Kranke im Hartz-IV-System: Im Dschungel der Zuständigkeiten” im Deutschlandfunk, in dem auch Peter Kupka, einer der Autoren dieses Beitrags, ausführlich zu Wort kommt. Der Beitrag ist am 31.8.2020 erschienen.