Das Panel “Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung” (PASS) ist ein zentraler Datensatz für die Arbeitsmarkt-, Armuts- und SGB-II-Forschung in Deutschland. Befragt werden in jährlichem Rhythmus zum einen Haushalte, die Transferleistungen beziehen und zum anderen Haushalte der allgemeinen Wohnbevölkerung. In jedem dieser Haushalte wird zunächst mit einer Person ein Haushaltsinterview und anschließend mit jeder Person ab 15 Jahren ein Personeninterview geführt. Mit Hilfe des PASS können zentrale Forschungsfragen, wie beispielsweise die Dynamik des Bezugs von Arbeitslosengeld II sowie die Auswirkungen des Transferleistungsbezugs auf die wirtschaftliche und soziale Lage der betroffenen Haushalte und Personen untersucht werden. Aber auch über den Kernbereich Beschäftigung und Arbeitslosigkeit hinaus bietet das PASS ein breites Fragenspektrum, das z.B. auch zahlreiche soziodemografische Merkmale oder subjektive Indikatoren (wie Zufriedenheit, Ängste und Sorgen, Erwerbsorientierung) beinhaltet.
21. Februar 2017
Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung” (PASS)
Das könnte Sie interessieren...
5. Dezember 2025 | Bildung vor und im Erwerbsleben
Berufsbildung ist zentral für soziale Mobilität
Ähnlich wie in Deutschland ergänzt auch in der Schweiz ein leistungsfähiges und durchlässiges System der Berufsbildung den klassischen akademischen Bildungsweg. In der Schweiz führt dies zu mehr ...weiterlesen
4. Dezember 2025 | Betriebliche Arbeitswelt
IAB-Stellenerhebung 3/2025: Akademikerstellen haben mehrheitlich eine Homeoffice-Option
Im dritten Quartal 2025 gab es bundesweit 1,03 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal ist dies ein Rückgang um 24.700 oder rund 2 Prozent. Im Vergleich zum dritten Quartal 2024 liegt ...weiterlesen
1. Dezember 2025 | Beschäftigungsformen, Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen
Unbefristet Beschäftigte haben im Schnitt 30 Urlaubstage pro Jahr – fast zwei mehr als befristet Beschäftigte
In Deutschland beträgt der gesetzliche Mindesturlaub vier Wochen, in den meisten Betrieben gelten tarifvertraglich aber deutlich höhere Urlaubsansprüche. Bei drei Viertel der ...weiterlesen
