Fachkräftemangel herrscht typischerweise, wenn eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden sind. Davon zu unterscheiden sind die weniger gravierenden Fachkräfteengpässe. Sie liegen typischerweise dann vor, wenn in einer Region und in einem Beruf die Nachfrage das Angebot an Fachkräften vorübergehend übersteigt und die entsprechenden Arbeitsplätze daher oftmals nur mit größerer zeitlicher Verzögerung besetzt werden können. Eine trennscharfe Abgrenzung zwischen beiden Begriffen ist in der Praxis allerdings schwierig.
21. Februar 2017
Fachkräftemangel
Das könnte Sie interessieren...
Das Freizügigkeitsabkommen von 1999 und die schrittweise Öffnung des Schweizer Arbeitsmarktes für EU-Bürgerinnen und -Bürger haben zu einem starken Anstieg der Pendlerzahlen aus den deutschen ...weiterlesen
19. Mai 2025 | Serie „Bürgergeld“
Das neue Schlichtungsverfahren soll Uneinigkeiten zwischen Jobcenter und Bürgergeldberechtigten frühzeitig klären
Mit der Bürgergeldreform wurde neben dem Kooperationsplan unter anderem das Schlichtungsverfahren als neuartiges Instrument eingeführt. Ein Ziel des neuen Ansatzes der Konfliktlösung war mehr ...weiterlesen
19. Mai 2025 | Arbeitsmarktpolitik
Die Grundsicherung nach der Bürgergeld-Reform – erste Antworten, aber noch viele offene Fragen
Dr. Philipp Ramos Lobato , Dr. Sebastian Bähr , Dr. Sarah Bernhard , Dr. Kerstin Bruckmeier , Dr. Martin Dietz , Magdalena Köppen , Dr. Torsten Lietzmann , Dr. Andreas Mense , Dr. Christopher Osiander , Dr. Stephanie Prümer , Dr. Maximilian Sommer , Jürgen Wiemers , Dr. Katja Wolf
Mit dem Bürgergeld-Gesetz wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2023 umfassend reformiert. Die Reform sollte die Beratungsqualität erhöhen, Neuzugänge in die Grundsicherung besser ...weiterlesen