Die differentielle Arbeitslosenforschung stellt die Vielfalt der empirisch belegten Bewältigungsformen des Lebensereignisses Arbeitslosigkeit in den Vordergrund und betont die Notwendigkeit, die jeweiligen Lebensumstände, die biografische Vorgeschichte, die Persönlichkeit und die finanziellen, persönlichen und sozialen Ressourcen als Kontextfaktoren systematisch in die Analyse der Folgewirkungen einzubeziehen. Dabei sind Stressoren und Ressourcen gleichermaßen zu berücksichtigen.