Serie „Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt“

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Der Ukraine-Krieg schockiert die Weltöffentlichkeit und bringt unermessliches Leid über die Menschen in der Ukraine. Die Staatengemeinschaft, darunter auch Deutschland, hat auf die russische Aggression mit härtesten Sanktionen reagiert. Die ökonomischen Verwerfungen, die sich aus dem Krieg selbst, aber auch aus den Sanktionen ergeben, sind dramatisch, nicht nur für Russland selbst. Neben dem Wegfall des russischen Exportmarkts sind es vor allem hohe Rohstoff- und Energiepreise sowie drohende Lieferengpässe, welche die deutsche Wirtschaft stark in Mitleidenschaft ziehen können. Auch die Ungewissheit über die weitere Entwicklung belastet das wirtschaftliche Klima.

All dies wird nicht ohne Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt bleiben. Offen ist allerdings, wie stark diese sein werden. Das IAB ist hier gefordert, die möglichen Auswirkungen auszuloten und die politischen Maßnahmen zu bewerten, die Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Krise stabilisieren sollen. Der Krieg hat zudem eine massive Fluchtbewegung aus der Ukraine ausgelöst, die auch Deutschland erreicht hat. Ein besonderes Augenmerk des IAB liegt daher auf der Analyse der Folgen für Migration und Integration. Darauf aufbauend sollen politische Handlungsoptionen diskutiert und bewertet werden.

In dieser Serie möchte das IAB seine einschlägige Expertise zu diesen und weiteren Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine einer interessierten Fachöffentlichkeit zeitnah und adressatengerecht nahebringen.

Weitere Informationen zum Thema bietet die IAB-Infoplattform “Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland”.

Alle bisher erschienenen Beiträge zur Serie „Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt“

Noch bis vor Kurzem erschien dies schwer vorstellbar: Im Herbst 2022 erreichte die Inflationsrate in der Bundesrepublik mit über 10 Prozent ein neues Allzeithoch. Infolge von Lieferengpässen und ...weiterlesen

26. Oktober 2022 |

Die Energiekrise wird manche Regionen härter treffen als andere

Wolfgang Dauth , Kathrine von Graevenitz , Markus Janser

Der Anteil an Beschäftigten in energieintensiven Betrieben variiert regional sehr stark. Er liegt in den meisten deutschen Kreisen unter 4 Prozent. Gleichwohl finden sich Regionen, in denen dieser ...weiterlesen

Das Bruttoinlandsprodukt legte im zweiten Quartal 2022 preis-, saison- und kalenderbereinigt gegenüber dem ersten Quartal leicht um 0,1 Prozent zu. Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, ...weiterlesen

Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen belasten die wirtschaftliche Entwicklung. Hinzu kommen Risiken aufgrund der unklaren Gaslieferungen aus Russland. Die Erwartungen der ...weiterlesen

15. Juli 2022 |

Berufliche Bildung in der Ukraine – ein Überblick

Franziska Schreyer , Silke Anger , Tim-Felix Grabert , Olena Martyniuk

Ein Blick auf das Bildungswesen in der Ukraine und den Bildungsstand der dortigen Bevölkerung zeigt: Trotz teilweise unterschiedlicher Bildungssysteme dürften die Integrationsperspektiven ...weiterlesen

Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen belasten die wirtschaftliche Entwicklung. Hinzu kommen Unsicherheiten aufgrund der reduzierten Gaslieferungen aus Russland. Die ...weiterlesen

Bis Mitte Juni dieses Jahres sind über 850.000 vor dem Krieg geflüchtete Menschen aus der Ukraine nach Deutschland eingereist. Dieser Zuzug prägt demnach das aktuelle Migrationsgeschehen in ...weiterlesen

Das Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Quartal 2022 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen ...weiterlesen

Welche politischen Maßnahmen angemessen sind, um auf den Krieg in der Ukraine zu reagieren, wird kontrovers diskutiert. Eine IAB-Befragung zeigt: Viele arbeitsmarkt- und sozialpolitisch relevante ...weiterlesen