Die Bürgergeld-Reform aus Sicht der Praxis: Das IAB diskutiert seine Forschungsergebnisse mit Jobcentern und Regionaldirektionen

Zum Abschluss der ersten Erhebung der Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld (OnJoB) präsentierte das IAB in einem virtuellen Workshop ausgewählte Ergebnisse. Die Zwischenbilanz zwei Jahre nach der Bürgergeld-Reform fällt geteilt aus. Einige der Änderungen werden von den Jobcentern begrüßt. Die politische Kommunikation rund um die Reform wird teils als überzeichnet wahrgenommen.


„Fremdenfeindlichkeit in Regionen bremst die Zuwanderung von Fachkräften“

Wie viele andere europäische Länder verzeichnet auch Deutschland eine Zunahme von fremdenfeindlichen Einstellungen. Dabei gibt es innerhalb des Landes große regionale Unterschiede. Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik sehen durch fremdenfeindliche Stimmung bereits die Standortattraktivität einiger Regionen gefährdet. Zwei Untersuchungen des IAB zeigen nun, wie sich fremdenfeindliche Einstellungen in Regionen auf die innerdeutsche Arbeitskräftemobilität auswirken, aber ganzen Artikel lesen…


„Doch lieber woanders hin“: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen

Seit Jahren bleibt ein hoher Anteil der betrieblichen Ausbildungsplätze unbesetzt. Als eine mögliche Ursache hat jüngst das (kurzfristige) Abspringen von Bewerberinnen und Bewerbern verstärkt an Aufmerksamkeit gewonnen. Wie Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zeigen, ist davon rund jeder vierte Betrieb mit unbesetzten Ausbildungsplätzen betroffen. Im Vergleich zum generellen Mangel an Bewerbungen und fehlenden geeigneten Bewerbungen spielt dieser ganzen Artikel lesen…


Erschwert das Bürgergeld die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt?

In der öffentlichen Debatte wird häufig unterstellt, dass sich Menschen durch den Bezug von Bürgergeld, darunter auch Migrant*innen und Geflüchtete, besserstellen als durch Beschäftigung. Fakt ist: Es gibt keine Konstellation, in der jemand, der arbeitet und alle erlaubten Transfers in Anspruch nimmt, weniger hat als jemand, der nicht arbeitet. Das zeigen aktuelle Forschungsergebnisse des IAB.


Macht Bürgergeld Arbeit unattraktiv?

In der öffentlichen und medialen Debatte wird vielfach unterstellt, dass Menschen, die Bürgergeld beziehen, häufig gar nicht arbeiten wollen. Das Bürgergeld, so wird behauptet, mache Arbeit unattraktiv. Eine genauere wissenschaftliche Analyse zeigt indes, dass die Realität deutlich komplexer und vielschichtiger ist, als es diese generalisierenden Behauptungen nahelegen. Tatsächlich lohnt sich ein näherer Blick auf die ganzen Artikel lesen…


Bedarf es schärferer Leistungsminderungen beim Bürgergeld?

Die Sanktionen im Bürgergeld sind viel zu stark abgemildert worden, ist in der öffentlichen Debatte immer wieder zu hören. Forschungsergebnisse zeigen: Sanktionen wirken, sind aber kein Allheilmittel. Und sie haben auch nicht intendierte Wirkungen.


IAB-Stellenerhebung 4/2024: Zahl der offenen Stellen steigt saisonbedingt auf 1,4 Millionen

Im vierten Quartal 2024 gab es bundesweit 1,4 Millionen offene Stellen – das markiert den ersten Anstieg seit dem vierten Quartal 2022. Er entspricht dem saisonalen Muster. Gegenüber dem Vorquartal lag die Zahl der offenen Stellen um 124.100 oder rund 10 Prozent höher. Im Vergleich zum vierten Quartal 2023 waren 321.300 oder rund 19 Prozent weniger ganzen Artikel lesen…


Die spezifische Berufs- und Betriebsstruktur vor Ort führt zu deutlichen regionalen Unterschieden in der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen

Frauen in Deutschland verdienen im Schnitt deutlich weniger als Männer. Weniger bekannt ist, dass sich der sogenannte Gender-Pay-Gap zwischen einzelnen Regionen deutlich unterscheidet. So verdienen vollzeitbeschäftigte Männer in Dingolfing-Landau gut 40 Prozent mehr als vollzeitbeschäftigte Frauen, in Dessau-Roßlau 1,2 Prozent weniger. Eine wichtige Erklärung bieten regionale Geschlechterunterschiede in den ausgeübten Berufen und in der Betriebsstruktur ganzen Artikel lesen…


Auswirkungen der Wechseljahre auf die Arbeitswelt – ein unterschätztes Tabuthema

Die meisten Frauen reden nicht gerne darüber, Männer schon gar nicht. Wechseljahre sind ein Tabuthema in unserer Gesellschaft – insbesondere, was deren Folgen für Arbeitswelt betrifft. Dabei dürften diese erheblich sein. Es mangelt nicht nur an Aufklärung, sondern auch an Daten. Das schadet Betroffenen und Betrieben gleichermaßen. Höchste Zeit also, das Thema offensiv anzugehen.


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