Anstrengung ohne angemessene Gegenleistung verdoppelt die Wahrscheinlichkeit eines Jobwechsels

„Ich rackere mich hier ab, ohne dass es mir gedankt wird“ – so oder ähnlich empfindet es derzeit nahezu die Hälfte der Beschäftigten. Dass dies handfeste Folgen für die Betriebe haben kann, zeigt eine IAB-Studie auf Basis des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“. Denn die Wahrscheinlichkeit für einen Jobwechsel verdoppelt sich, wenn Arbeitgeber die Anstrengungen ganzen Artikel lesen…


Der Bezug von Grundsicherungsleistungen geht auch längerfristig mit einer geringeren Lebenszufriedenheit einher

Für viele Menschen sind Grundsicherungsleistungen eine unverzichtbare finanzielle Hilfe. Doch wie verhält es sich mit dem subjektiven Wohlergehen der Betroffenen? Befunde aus der IAB-Forschung, die auf Daten vor der Bürgergeld-Reform basieren, zeigen: Obwohl Grundsicherungsleistungen die materielle Situation von Menschen absichern, geht der Bezug als solcher im Schnitt auch langfristig mit einer geringeren Lebenszufriedenheit einher. Bei ganzen Artikel lesen…


Reformen der Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Bürgergeld, Wohngeld und Kinderzuschlag: ein Balanceakt zwischen vielen Zielkonflikten

Die neue Bundesregierung kündigt in ihrem Koalitionsvertrag verbesserte finanzielle Arbeitsanreize für Beziehende von Bürgergeld, Wohngeld und Kinderzuschlag an. Derzeit erhöht sich das verfügbare Einkommen von Erwerbstätigen im Leistungsbezug nur wenig, wenn sie ihre Arbeit ausweiten. Reformen zur Verbesserung der Arbeitsanreize sind möglich, allerdings ist zwischen der Ausweitung des Arbeitskräfteangebots, fiskalischen Kosten, der Schlechterstellung bestimmter Gruppen ganzen Artikel lesen…


Möglichkeiten und Grenzen von Kompetenzfeststellungsverfahren

Kompetenzfeststellungverfahren dienen dazu, arbeitsmarktbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten offenzulegen. Jobcenter und Arbeitsagenturen nutzen sie vor allem, um Jugendliche und junge Erwachsene bei der Berufsorientierung sowie Erwerbspersonen bei einer beruflichen Neuorientierung zu unterstützen. Solche Verfahren werden zudem eingesetzt, um das Fachwissen von Personen ohne formalen Abschluss zu erfassen. Vermittlungsfachkräfte greifen für letzteres jedoch eher auf arbeitsmarktpolitische Maßnahmen ganzen Artikel lesen…


Betreuung von Geflüchteten: Wie Beschäftigte in Jobcentern sich weiterbilden

Für die Betreuung von Geflüchteten und anderen Eingewanderten stehen Jobcentern spezialisierte Weiterbildungen zur Verfügung, die sie auch vielfach nutzen. Jobcenter schreiben diesen Weiterbildungen eine hohe fachliche Qualität zu. Gleichwohl besteht punktueller Verbesserungsbedarf, insbesondere bei der schnellen Verfügbarkeit der Angebote. Zudem sollte der Kreis der Teilnehmenden ausgeweitet werden.


IAB-Stellenerhebung 1/2025: Zahl der offenen Stellen sinkt auf 1,18 Millionen

Im ersten Quartal 2025 gab es bundesweit 1,18 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal liegt ihre Zahl um 226.200 oder rund 16 Prozent niedriger. Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 fiel der Rückgang mit einem Minus von 390.000 oder rund 25 Prozent noch stärker aus. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit von Personalengpässen am Arbeitsmarkt. Das geht aus ganzen Artikel lesen…


Die Grundsicherung nach der Bürgergeld-Reform – erste Antworten, aber noch viele offene Fragen

Mit dem Bürgergeld-Gesetz wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2023 umfassend reformiert. Die Reform sollte die Beratungsqualität erhöhen, Neuzugänge in die Grundsicherung besser absichern und die Arbeitsvermittlung stärker auf Nachhaltigkeitskriterien verpflichten. Dazu wurden diverse Änderungen beschlossen. Aus Sicht von Jobcenter-Beschäftigten wie von Leistungsberechtigten fällt die Bewertung der Reform gemischt aus.


Die Erwartungen in den Bürgergeldbonus haben sich nicht erfüllt

Der Bürgergeldbonus sollte Anreize für Weiterbildungen im SGB II schaffen, wurde jedoch bereits neun Monate nach Einführung wieder abgeschafft. Trotz einer Förderung von 75 Euro im Monat zeigte sich keine messbare Wirkung: Weder konnte die Zahl der Teilnehmenden gesteigert noch eine Veränderung der Zusammensetzung dieser Gruppe festgestellt werden.


Die Angst vor einer Kürzung des Existenzminimums ist unter Grundsicherungsbeziehenden weit verbreitet

Die Beratung und Vermittlung von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung obliegt den Jobcentern. Die meisten Leistungsberechtigten bewerten die Beratung durch die Jobcenter eher positiv. Allerdings ist Angst vor einer Kürzung der Geldleistungen weit verbreitet. Selbst wenn Sanktionen weder verhängt werden noch explizit zur Sprache kommen, kann allein die Möglichkeit einer Kürzung des Existenzminimums den Kontakt mit ganzen Artikel lesen…


  • 1
  • 2
  • 6
Older Posts >>